Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat 4,6 Millionen Euro für den Neubau der Sporthalle „Franz Vollbring“ in Schönebeck (Elbe) freigegeben. Das teilten der Bundestagsabgeordnete Martin Kröber (SPD) und der Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck, Bert Knoblauch (CDU), am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Das Geld werde im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fließen. Demnach beläuft sich das Gesamtprojekt für den Neubau der Multifunktionshalle auf 6,1 Millionen Euro. Im eigenen Haushalt hat Schönebeck 1,5 Millionen Euro für den Bau eingestellt.
„Die Ampelkoalition hat dafür gesorgt, dass die durch einen Brand in diesem Sommer beschädigte Halle jetzt neu gebaut werden kann. Mir war wichtig, dass wir diesen Ort für die Schönebecker Jugend, der Kultur und des gemeinsamen Zusammenlebens ins 21. Jahrhundert holen. Die Schönebeckerinnen und Schönebecker brauchen diese Halle und der Bund hilft hier gern“, so der direkt für Schönebeck in den Bundestag gewählte Kröber. Oberbürgermeister Bert Knoblauch ergänzte: „Wir sind sehr froh über diese Zuwendung. Zwar wird die Sporthalle nach dem Brand wiederhergestellt, für unser Energiekonzept bedeutet der Neubau jedoch eine deutliche Verbesserung, ganz abgesehen von der modernen Ausstattung und den verbesserten Bedingungen für die Nutzerinnen und Nutzer.“
Die Franz-Vollbring-Halle wurde 1976 erbaut und wird vor allem durch Sportvereine und den Schulsport genutzt. Trainiert werden hier Handball, Fußball, Box- und Kampfsport. Die Halle ist nach dem Schönebecker Kommunalpolitiker und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus, Franz Vollbring, benannt.