Frakti­ons­klau­sur der SPD | Kinder­grund­si­che­rung verabschiedet

Martin Kröber

Die Bundes­tags­frak­tion der SPD hat auf ihrer heute enden­den Klausur­ta­gung eine Kinder­grund­si­che­rung beschlos­sen. Damit werde die Kinder­ar­mut gerade in Sachsen-Anhalt endlich aktiv bekämpft, so der Sprecher der SPD-Landes­gruppe Sachsen-Anhalt im Bundes­tag, Martin Kröber, am Freitag. „Ein Viertel aller Kinder in Sachsen-Anhalt sind armuts­ge­fähr­det. Das ist der zweit­höchste Wert in Deutsch­land. Mit der Kinder­grund­si­che­rung hat die SPD für diese Kinder und ihre Familien einen Weg aus der Armuts­ge­fähr­dung gefun­den. Die SPD-Abgeord­ne­ten gerade aus Sachsen-Anhalt und Ostdeutsch­land werden dafür strei­ten, dass wir uns mit der Kinder­grund­si­che­rung in der Ampel-Koali­tion durch­set­zen“, sagte Kröber.

Laut Statis­ti­schem Bundes­amt waren im Jahr 2021 in Sachsen-Anhalt 25,2 Prozent der Kinder armuts­ge­fähr­det. Das ist der höchste Wert aller Flächen­län­der. Nur im Stadt­staat Bremen ist der Wert mit 41,4 Prozent noch höher. Armuts­ge­fähr­det heißt, dass den Familien dieser Kinder weniger als 60 Prozent des mittle­ren Einkom­mens aller Familien in Deutsch­land zur Verfü­gung steht.