Bund und EU fördern Weiter­bil­dung in Unter­neh­men mit 8 Millio­nen Euro

Martin Kröber

Die Bundes­re­gie­rung und die Europäi­sche Union werden die digitale Weiter­bil­dung in kleinen und mittle­ren Unter­neh­men in Sachsen-Anhalt mit knapp 8 Millio­nen Euro fördern. Die Entschei­dung gab der Sprecher der SPD-Landes­gruppe im Bundes­tag, Martin Kröber, am Mittwoch in Magde­burg bekannt.

„Die Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer und auch kleinere und mittlere Unter­neh­men in Sachsen-Anhalt brauchen gute Aus- und Weiter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. Gerade die Pande­mie hat gezeigt, dass wir digitale Formate brauchen. Der Fachkräf­te­man­gel verlangt geradezu von uns, dass wir endlich in diesem Bereich voran­kom­men. Mit dem Geld aus Berlin und Brüssel wird das nun möglich. Als Gewerk­schaf­ter freue ich mich beson­ders über die Förde­rung von Projek­ten für den Dialog zwischen Arbeit­neh­me­rIn­nen­ver­tre­tun­gen und Geschäfts­lei­tun­gen“, so der Magdeburger.

Kröber, der stell­ver­tre­tend im Wirtschafts­aus­schuss des Bundes­ta­ges sitzt, sagte, das Bundes­ar­beits­mi­nis­te­rium werde dem Zukunfts­zen­trum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt 2,6 Millio­nen Euro zur Verfü­gung stellen. Weitere 5,2 Millio­nen Euro stelle der Europäi­sche Sozial­fonds bereit. Als weitere Projekt­part­ner nannte Kröber „Arbeit und Leben“ Sachsen-Anhalt, die Handwerks­kam­mer Halle (Saale), die Hochschule Merse­burg und die Fortbil­dungs­aka­de­mie der Wirtschaft (FAW). Die Förde­rung läuft bis Ende 2026.