Am vergangenen Freitag trafen sich die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten Dr. Herbert Wollmann, Wiebke Papenbrock und Johannes Arlt mit Vertretern von Krankenhäusern aus ihren jeweiligen Wahlkreisen, um über die anstehende Krankenhausreform zu diskutieren.
Diese drei MdB´s vertreten die drei größten Flächenwahlkreise.
Unterstützt wurden Sie dabei vom zuständigen Berichterstatter der SPD, Dr. Christos Pantazis, MdB und dem Digitalexperten Matthias Mieves, MdB. Für die Krankenhäuser der Altmark nahmen Jürgen Richter, Geschäftsführer der Salus Altmark Holding gGmbH und Herr Dr. med. Michael Schoof, Medizinischer Geschäftsführer der Altmark-Klinikum gGmbH, teil.
Die Verunsicherung, sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Krankenhausträgern, ist aktuell groß. Von der Opposition heraufbeschworene Horrorszenarien, begleitet von auf nicht validen Zahlen beruhenden Studien, haben viele einen Kahlschlag in der stationären Versorgung auf dem Land befürchten lassen.
Viele der Bedenken konnten in im konstruktiven Fachgespräch ausgeräumt werden. Klar ist: Ein Gesetzesentwurf liegt noch nicht vor, die Pläne der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung werden aber auf keinen Fall eins zu eins umgesetzt werden. Panikmache ist unangebracht. Alle Beteiligten waren sich einig, dass eine Reform insgesamt unumgänglich ist und dringend angepackt werden muss, um den hohen Versorgungsstandard in Deutschland weiter gewährleisten zu können.
Dr. Wollmann betonte vor allem eins: „Diese Reform soll gerade nicht zu einem Abbau von Kapazitäten auf dem Land führen. Im Gegenteil: Durch eine Umverteilung von Mitteln und einen Abbau städtischer Überversorgung soll die ländliche Versorgung insgesamt gestärkt werden.“